Einweihung Neubau

Quelle: hanauer-anzeiger.de

Der Neubau an der Grundschule Langendiebach ist schon seit Anfang des Schuljahres mit Leben gefüllt. Jetzt erfolgte die offizielle Einweihung.

Der Neubau an der Grundschule Langendiebach ist schon seit Anfang des Schuljahres mit Leben gefüllt. Jetzt erfolgte die offizielle Einweihung.

 


Quelle: erlensee-aktuell.com

Neues Schulgebäude der Grundschule Langendiebach offiziell eröffnet

24. September 2020 

(ms/ea) – Mit einer kleinen Einweihungsfeier auf dem Schulhof wurde am Donnerstag das neue Schulgebäude der Grundschule Langendiebach offiziell eröffnet.

 

Rektorin Tatjana Bommer betonte in ihrer Begrüßungsrede, dass sich alle in den modernen und schönen Räumen sehr wohl fühlten und dankte Schuldezernent Winfried Ottmann und seinem ebenfalls anwesenden Vorgänger im Amt, Matthias Zach, für die nach ihren Worten wegweisende Entscheidung, den Schulstandort mit dem Bau eines neuen modernen Gebäudes zu erhalten. Sie erinnerte daran, dass Erlensee in den letzten Jahren durch Zuzug und eine steigende Geburtenrate stark gewachsen sei, was sich auch in der Zahl der zu betreuenden Schüler zeige. Gegenwärtig besuchen 236 Kinder die Grundschule Langendiebach.

Kreisdezernent Winfried Ottmann lobte insbesondere das Engagement in der Schule und im Rahmen der Ganztagsbetreuung, namentlich Rektorin Tatjana Bommer und Heinz Hunn, Vorsitzender des Vereins Leben mit Kindern, welches zu dem in hohem Maße beigetragen habe, „was wir heute hier einweihen“. Auch er betonte, dass es die richtige Entscheidung gewesen sei, mit der Erhaltung des Schulstandorts kurze Schulwege zu ermöglichen.


Schülermeinungen:


 

Dass es damals zu keinen größeren Auseinandersetzungen nach der Entscheidung, das denkmalgeschützte alte Schulgebäude abzureißen, kam, lag an der frühzeitigen Kommunikation und völligen Transparenz des Main-Kinzig-Kreises, wie Bürgermeister Stefan Erb erläuterte. Ein moderner Neubau neben der Sanierung des alten Gebäudes war auch nach seinen Worten die beste Lösung.

Bei der Nachmittagsbetreuung sieht er die Grundschule Langendiebach als Vorreiter und auch er sprach hier Heinz Hunn und Tatjana Bommer sein großes Dankeschön aus für die Umsetzung des Ganztagskonzeptes.

Als mutigen Schritt bezeichnete Landtagsabgeordneter Heiko Kasseckert die Entscheidung, sich von Altem zu trennen und Neues aufzubauen. „Es war bestimmt nicht einfach, aber die richtige Entscheidung“ so Kasseckert, der allen dankte, das wunderbare Projekt zum Abschluss gebracht zu haben.

Architektin Maria Jansen vom Architekturbüro Heitzenröder übergab dann einen großen Schlüssel an Rektorin Tatjana Bommer, die anschließend noch zum obligatorischen Durchschneiden des Bandes die Gäste vor die Eingangstür bat und somit die Einweihung offiziell vollzogen wurde.

Für den Abbruch des alten Gebäudes, den Ersatzneubau sowie die Sanierung des alten Gebäudes wurde eine Bausumme in Höhe von 7,7 Mio Euro veranschlagt.

Der Neubau besitzt eine Nettoraumfläche von 1130 m² mit 6 Klassenräumen, einem Kunstraum, einem Musikraum, einem Mehrzweckraum mit angeschlossener Küche, eine Bücherei und Toilettenanlagen für Schüler und Lehrkräfte.

Der Spatenstich erfolgte am 8. Juni 2018Richtfest wurde am 28. Februar 2019 gefeiert.

Impressionen aus dem neuen Schulgebäude

 

Früher:

Heute:

 

Bericht und Fotos: Markus Sommerfeld

Richtfest

Gedicht von Malu Singer
Gedicht von Malu Singer

Große Fortschritte bei der Baustelle

Hanauer Anzeiger vom 29.01.2019
Hanauer Anzeiger vom 29.01.2019

Schulsanierung

Quelle: erlensee-aktuell.com

Feierlicher Spatenstich für neues Schulgebäude in Langendiebach

(ms/ea) – Mit einem feierlichen Spatenstich wurde am Freitagmittag der Bau des neuen Schulgebäudes der Grundschule Langendiebach offiziell gestartet. 7 Mio Euro investiert der Main-Kinzig-Kreis in Abbruch des alten Klassentrakts, Neubau sowie die anschließende Sanierung des Altbaus.

 

Für die genannten Maßnahmen ist eine Bauzeit von drei Jahren vorgesehen.

Rektorin Tatjana Fischbein betonte, dass das neue Gebäude nicht nur Lernstätte sondern auch willkommener Ganztagsbetreuungsort von morgens bis abends sein wird. Sie dankte allen Beteiligten, die sich durch ihr Engagement dafür eingesetzt haben, dass der Neubau nun realisiert werden könne.

Landrat Thorsten Stolz nahm das von den Schülern vorgetragene Lied „Freude, schöner Götterfunken“ in seine Rede, die er direkt an die versammelten Schüler richtete, mit auf und betonte, dass heute wirklich ein Tag der Freude sei, an dem auch ein Stück Schulgeschichte geschrieben werde.

Zwar muss ein altes, schönes Gebäude abgerissen werden, doch – wie Bürgermeister Stefan Erb hervorhob – der Schulstandort kann erhalten bleiben. Die Schüler können weiter hier in ihre Grundschule Langendiebach gehen und schließlich seien es die Schüler, die im Mittelpunkt aller Bemühungen stehen. Er informierte außerdem, dass noch in diesem Jahr an diesem Ort der Pakt für den Nachmittag beginnen soll und dankte hierfür ausdrücklich den Honigbienchen, die für die U3-Betreuung in andere Gebäude umzogen.

Architektin Maria Jansen vom Architekturbüro Heitzenröder sprach angesichts der Schulgebäude von einem lachenden und weinenden Auge. Da der Erhalt des Schulstandorts oberste Priorität besäße, sei in Abstimmung mit dem Denkmalschutz entschieden worden, den Altbau abzureißen und durch einen Neubau unter Erhalt und Sanierung des Hauptgebäudes zu ersetzen.

„Alles hat seine Zeit – jetzt ist Zeit für Neues“ betonte Pfarrerin Claudia Gillhoff und erbat den Segen für alle an den Baumaßnahmen beteiligten Personen.

So soll das neue Gebäude einmal aussehen (Entwurf: Architekturbüro Heitzenröder):

Auf dem Titelfoto (v.l.): Kreistags-Vorsitzender Carsten Ullrich, SPD-Landtagsabgeordneter Christoph Degen, Architektin Maria Jansen, Rektorin Tatjana Fischbein, Landrat Thorsten Stolz, Schüler, dahinter Uta Böckel (Vorsitzende des Kreistagsausschusses Sport und Kultur) und Bürgermeister Stefan Erb

Fotos: Markus Sommerfeld

Quelle: Erlensee-aktuell.com

Grundschule Langendiebach: Sanierungs- und Abrisspläne bei Begehung erläutert

Vertreter der Fraktionen in der Erlenseer Stadtverordnetenversammlung, Mitglieder des Magistrates und des Vorstands des Geschichtsvereins kamen am Donnerstag in die Grundschule Langendiebach zu einer Schulbegehung. Angeregt und organisiert wurde diese durch die Elternbeiräte der Grundschule, unterstützt durch die Schulleitung.

 

Zu Beginn der Veranstaltung erläuterten der Vorsitzende des Schulelternbeirates Andreas Thim und die Schulleiterin Tatjana Fischbein die gravierenden Mängel an den beiden Gebäuden der Grundschule und den aktuellen Stand der Bauplanungen. Der erhebliche Sanierungsbedarf ist seit Jahren auch dem Main- Kinzig-Kreis als Schulträger bekannt. Aus diesem Grund beschloss der Kreis, die Schule grundlegend zu erneuern. Schuldezernent Matthias Zach verkündete die Entscheidung anlässlich des Schulfests im Sommer 2016 und ließ in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde des Landes Hessen Sanierungspläne für den Standort entwickeln. Wie vielen Erlenseern bekannt ist, sind die Bauten der Grundschule, die aus den Jahren 1872 und 1898 stammen, denkmalgeschützt.

Bei der Elternschaft wie beim Schulträger besteht Einigkeit darüber, dass der jetzige Standort erhalten werden muss. Die genaue Untersuchung der Gebäude ergab jedoch, dass nur der jüngere, zur Straße gerichtete Bau nach einer umfangreichen Sanierung langfristig erhalten werden kann, während das Nebengebäude zu viele Mängel aufweist und auch den heutigen pädagogischen Zwecken nicht mehr sinnvoll angepasst werden kann.

Somit wird in Absprache mit dem Denkmalschutz das erste Gebäude erhalten und auch weiterhin für den Schulbetrieb genutzt werden. An die Stelle des zweiten Gebäudes wird ein Neubau treten, der allen heutrigen baulichen und pädagogischen Anforderungen entspricht und einen optimalen Rahmen für die Inklusion von Kindern mit Behinderung und die Ganztagsbetreuung schafft. Auch die Errichtung des Neubaus wird mit dem Denkmalschutz abgestimmt und dem Gesamtbild des Standortes architektonisch angepasst.

Neben der gemeinsamen Begehung der Schulgebäude wurden die einzelnen Schritte des Umbaus durch den Elternbeirat und die Schulleitung vorgestellt. Während der auf drei Jahre geplanten Baumaßnahmen wird der Schulbetrieb weiterlaufen. Dafür werden provisorische Unterrichtsräume bereitgestellt.

Die an der Schulbegehung beteiligten Stellen versicherten ihre Unterstützung. Erwin Hirchenhain, Vorstand des Geschichtsvereins und nicht zuletzt ehemaliger Schulleiter, bestätigte die Notwendigkeit der Umbaumaßnahmen im Sinne eines zeitgemäßen Schulbetriebs. In der Gaststätte Zum Apfelbäumchen kam die Schulbegehung in einer gemütlichen Runde zum Abschluss.

Quelle: Hanauer Anzeiger vom 05.11.2016

Geliebter Treppengiebel

Wie geht es weiter mit der Grundschule Langendiebach?

Erlensee (ea) 02.02.16 - Nachdem vor fünf Jahren aufgrund des hohen Sanierungsbedarfs des Grundschulgebäudes in Langendiebach öffentlich zunächst über eine Schließung spekuliert wurde und es seitdem sehr ruhig um dieses Thema geworden ist, hat ERLENSEE-AKTUELL beim zuständigen Main-Kinzig-Kreis bezüglich des aktuellen Sachstandes nachgefragt.

Von dort teilte eine Pressesprecherin mit, dass "noch keine Entscheidungen gefallen sind" und es ansonsten nichts Neues dazu gebe.

Die an ERLENSEE-AKTUELL gerichteten Anfragen aus dem Leserkreis können daher nur so beantwortet werden, dass sich offensichtlich von den verantwortlichen Behörden niemand mit einer anderen Botschaft außer "Nichts Neues" öffentlich äußert. Kommentar einer Leserin: "Eine sehr unbefriedigende Situation".

Zum Hintergrund:

ERLENSEE-AKTUELL berichtete

am 15.12.11 "Keine kurzfristige Schließung der Grundschule Langendiebach - Schulentwicklungsplan sorgt für heftige Diskussionen"

am 26.1.12 "Grundschule Langendiebach nicht mehr von Schließung bedroht - Genannte Sanierungskosten in Höhe von 2 Mio Euro basierten auf Erhebung"

und am 5.2.12 "Grundschule Langendiebach: Standort war nie in Frage gestellt"

Im letztgenannten Artikel wurde berichtet:

"An welcher Stelle im „Priorisierungsplan“  die Grundschule in Langendiebach steht, konnte auch Matthias Zach nicht beantworten. Fazit: Die Schule bleibt – WANN aber WAS passiert, steht in den  „Priorisierungssternen“!"

Da steht es offensichtlich nach vier Jahren immer noch!

(Bericht und Archivfoto: Markus Sommerfeld)